»Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Naturstandort Wald«
im Forstrevier Böllenfalltor, Darmstadt
Symposium 9. bis 27. August 2004
Eröffnung 28. August 2004
Ausstellung 28. August bis 24. September 2004
Mit »Expeditionen« will der 2. Waldkunstpfad einer Idee, einem künstlerischen Gedanken, einem Phänomen auf den Grund gehen und seinen Spuren folgen. Der Kunstschaffende wird in seiner Funktion als Wanderer, Reisender, Forschender und Entdecker gefordert, z. B. in Bereichen wie:
Geographien des Waldes
- Wald als Ziel für Künstler und Besucher, für Forschungsreisende, für Durchreisende
- dabei Wege legen, Pfade finden, Orte zum Verweilen suchen,
- die Erde beschreiben, die Oberfläche bestimmen, das Phänomen verifizieren;
- mit Prozessen des Laufens, des Bewegens und Sehens, »Witnessing«
Lebensraum Forst
- Themen zur künstlerischen Erforschung des ökologischen Gedankens,
- auf die Wechselbezüglichkeit von Mensch und Wald eingehen
- Nischen sichtbar machen,
Mythen vom Wald
- Betrachtungen zum Verborgenen,
- auf den Spuren von Goethes und Grimms Wald,
- Suche nach legendären Orten und Orten, die zur Legende werden sollen
Die Künstler suchen sich Ihr Phänomen, das zum Zentrum ihrer künstlerischen Forschung werden soll. Sie treffen alle notwendigen Vorbereitungen, bringen ihr Material mit oder finden es vor, sie lassen etwas entstehen, ein Objekt, eine Installation oder hinterlassen flüchtige Spuren ihres Schaffens. Künstlerinnen und Künstler können sich inhaltlich mit verschiedenen Ebenen und vielfältigen Aspekten auf Ihrer Expedition in den Wald beschäftigen.
Die Expeditionen fanden während eines 3-wöchigen Symposium mit anschließender 3-wöchiger Ausstellung im Forstrevier Böllenfalltor statt. Es wurden 21 KünstlerInnen aus dem In- und Ausland eingeladen.